Richtig posieren beim Business-Shooting
Weißt Du, wie man sich bei einem Business-Fotografen richtig vor die Kamera stellt, damit Dein Business-Portrait souverän und kompetent wirkt? Falls nicht, keine Sorge! In diesem Artikel gebe ich Dir Tipps zum richtig Posieren beim Business-Shooting praktische Fototipps für professionelle Fotos, mit denen Du Dich optimal präsentieren kannst. So wird Dein Foto garantiert perfekt!
Das FOTOSTUDiO
Stell Dir vor, wir befinden uns bei uns im Fotostudio Donauwörth. Dieses ist mit einer Blitzanlage ausgestattet – ein Aufbau, der dem entspricht, was Du vielleicht schon aus einem Fotostudio kennst. Dieses Setting bietet ideale Bedingungen, um Dich beim Business-Fotoshooting ins beste Licht zu rücken.
Wie posierst Du richtig vor der Kamera?
Wie stellst Du Dich nun für ein Business-Portrait korrekt vor die Kamera? Wahrscheinlich gehörst Du wie die meisten Menschen zu denen, die nicht jeden Tag vor einer Kamera stehen und daher einige Tipps und Hinweise benötigen. Genau diese Tipps für die Fotoshooting Vorbereitung gebe ich Dir jetzt!
In der Regel haben wir alle ein sogenanntes „Lieblingsbein“. Bei mir ist es zum Beispiel das rechte. Wenn ich länger stehe oder warten muss, lande ich irgendwann automatisch auf meinem Lieblingsbein. Dabei knicke ich dann noch ein wenig in der Hüfte ein, und das vordere Bein – genauer gesagt, der vordere Fuß – geht nach vorne, um das Gewicht auszubalancieren. So stehe ich dann bequem und das auch für längere Zeit.
Aber was passiert aus Posing-Sicht hier genau? Lass mich Dir das mal von der Seite zeigen:
Zugegeben, das Posing hier ist stark übertrieben, veranschaulicht aber das Problem sehr deutlich. Wenn Du so stehst – das Gewicht auf Deinem Lieblingsbein, und mit dem anderen Bein vorne ausbalancierst, lehnst Du Dich automatisch ganz leicht nach hinten. Das Kinn geht dabei meist nach unten, damit Du geradeaus schauen kann.
Im schlimmsten Fall verschränkst Du dann auch noch Deine Arme, was den Eindruck verstärken kann, dass Du Dich verschließt. Wenn Du in dieser Haltung vor jemanden stehst, wirkt das schnell abweisend und wenig einladend.
Schulterhaltung – Business-Fotoshooting Tipps
Deine Schulterhaltung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für ein Deine Wirkung auf den Fotos. Wenn Du Dich unwohl fühlst, kann es schnell passieren, dass Du unbewusst die Schultern hochziehst – eine völlig normale Reaktion. Dadurch vermittelst Du aber eine zusätzliche Distanz. Also all das, was wir eben gerade nicht haben wollen, wenn wir Dich präsentieren.
Versuche daher Deine Schultern locker zu lassen, ohne dabei die Spannung im Oberkörper zu verlieren. Es kommt häufiger vor, dass man irgendwie nicht so recht die richtige Position für die Schhultern finden will, wenn man sich die Schulterhaltung bewusst macht. Hier gibt es aber einen einfachen Trick. Lass die Arme locker herunterhängen, schüttel Deine Hände aus und kreise Deine Schultern. Nach ein paar Widerholungen stehst Du wieder locker und kannst Dich neu in die Pose einarbeiten.
Körpersprache beim Business-Portrait für Souveränität
Was passiert, wenn Du das Bein aber nach hinten nimmst, um auszubalancieren? Lass mich Dir das zeigen:
Wenn Du das Bein nach hinten stellst, lehnst Du Dich automatisch ganz leicht nach vorne. Dadurch musst Du Dein Kinn anheben, was Deinen Hals leicht spannt und ein evtl. vorhandenes Doppelkinn verschwinden lässt. Verschränkst Du in dieser Pose die Arme wirkt das nicht mehr abweisend sondern souverän – genau das, was wir erreichen wollen. Diese Pose strahlt Selbstbewusstsein aus – ähnlich wie ein fester, aber einladender Händedruck bei der Begrüßung. Es ist eine subtile aber kraftvolle Geste, die Offenheit und Kompetenz signalisiert.
Wie stellst Du Dich am besten zur Kamera?
Wenn Du Dich direkt frontal zur Kamera stellst, wirkst Du viel zu breit – das sieht in den allermeisten Fällen einach nicht gut aus.
Besser ist es wenn Du Dich leicht seitlich zur Kamera stellst. Also Deine Zehenspitzen auf 11:00 Uhr bzw. 1:00 Uhr zur Kamera zeigen. Nimm als aller erstes die richtige Position mit den Füssen ein. Drehe Dich dann nur mit Deinem Oberkörper und Kopf in Richtung der Kamera und Du stehst perfekt. Diese Haltung schafft eine gewisse Dynamik und wirkt einladend
Warum Du Dich auf Fotos oft weniger magst: Der Mere-Exposure-Effekt
Nachdem Du nun einige wichtige Tipps zur richtigen Pose vor der Kamera erhalten hast, ist es interessant zu verstehen, warum Du Dich vielleicht nicht sofort mit Deinen Fotos anfreunden kannst – trotz der besten Posen. Ein häufiges Phänomen ist der Mere Exposure Effekt, der besagt, dass wir uns häufig nicht so mögen, wenn wir uns selbst auf Fotos sehen, weil wir uns in gewohnter Weise – wie im Spiegel – betrachten. Tatsächlich kann dieser Effekt erklären, warum Du Dich auf einem Foto oft weniger attraktiv findest, als Du es in der Realität tust. Mehr über dieses Phänomen und warum Du Dich auf Deinen Bildern möglicherweise nicht wiedererkennst, kannst Du in diesem Artikel vom SWR nachlesen: Mere-Exposure-Effekt – Warum wir uns auf Fotos oft weniger gefallen.
Übung mach den Meister
Probier meine Tipps zum richtig Posieren beim Business-Shooting gerne vor einem großen Spiegel bereits vor Deinem Shooting aus. Finde Dich in Dein perfektes Posing ein und mach Dich mit der Körperhaltung vertraut. Am Tag des Shootings bist Du so perfekt vorbereitet und wir bekommen so viel schneller richtig gute Fotos – wodurch für Dich mehr Auswahl an tollen Bildern entsteht.