Umstellung ePass-Bilder in Deutschland – digitale Passfotos seit 2025 Pflicht

Umstellung ePass-Bilder – Hintergründe, Ziele und Folgen

Seit Mai 2025 gilt in Deutschland eine neue Regelung: Pass- und Ausweisfotos dürfen nicht mehr in Papierform abgegeben werden. Mit der Umstellung ePass-Bilder müssen Fotos künftig direkt digital an die Behörde übermittelt werden. Was steckt dahinter, wer hat das beschlossen – und welche Vorteile bringt das Ganze für Bürgerinnen und Bürger?


Politische Entscheidung – mehr Sicherheit im Fokus

Die Umstellung wurde vom Bundestag auf den Weg gebracht und basiert auf einer Änderung des Passgesetzes sowie des Personalausweisgesetzes. Verantwortlich ist das Bundesministerium des Innern.
Ziel war es, die Sicherheit von Ausweisen und Pässen zu erhöhen. Innenpolitiker hatten in den vergangenen Jahren immer wieder auf die steigende Gefahr durch manipulierte oder gefälschte Passbilder hingewiesen.
➡️ Weitere Infos findest du beim Bundesministerium des Innern.


Ziele der Umstellung ePass-Bilder: Manipulation verhindern, Qualität sichern

Mit den neuen Regeln verfolgt der Gesetzgeber gleich mehrere Absichten:

  • Fälschungssicherheit: Durch die direkte digitale Übertragung ans Amt entfällt die Möglichkeit, Bilder zu scannen, zu bearbeiten oder zu manipulieren.
  • Biometrische Qualität: Nur zertifizierte Studios können Fotos nach den genauen Vorgaben anfertigen. So soll sichergestellt werden, dass jedes Bild den internationalen Standards entspricht.
  • Einheitlicher Ablauf: Bürgerinnen und Bürger erhalten künftig einen Lichtbild-Code, mit dem das Foto beim Antrag automatisch mit den amtlichen Daten verknüpft wird.

Herausforderungen bei der ePass-Bilder Umstellung

Die Einführung brachte einige Hürden mit sich:

  • Fotografen mussten sich neu zertifizieren lassen, technische Schnittstellen einrichten und ihre Abläufe anpassen.
  • Behörden mussten die Infrastruktur für die sichere Bildübertragung schaffen.
  • Kundinnen und Kunden mussten umlernen: Ein Passfoto im Drogeriemarkt oder Automaten ist seitdem für Pässe und Ausweise nicht mehr gültig.

„Die größte Herausforderung war, dass wir unseren gesamten Workflow technisch anpassen mussten“, sagt ein Fotograf aus Bayern. „Aber letztlich profitieren die Kunden von der neuen Sicherheit.“


Wer darf nach der Umstellung ePass-Bilder noch anbieten?

Nur noch zertifizierte Fotostudios und Fotografen dürfen Passfotos für offizielle Dokumente anbieten.
Viele Automaten in Bahnhöfen und auch Drogeriemärkte wie dm oder Rossmann können keine ePass-Bilder übermitteln, da sie nicht an die behördlichen Systeme angeschlossen sind. Für Bürger bedeutet das: Sie müssen künftig gezielt nach einem zertifizierten Anbieter suchen.


Vorteile für Bürgerinnen und Bürger

Auch wenn die Umstellung auf ePass-Bilder für manche zunächst unbequem wirkt, bringt sie klare Vorteile:

  • Mehr Sicherheit: Kein Risiko mehr durch gefälschte oder manipulierte Fotos.
  • Garantierte Anerkennung: Fotos werden nach Norm erstellt und können nicht mehr vom Amt abgelehnt werden.
  • Einfacher Ablauf: Mit dem Lichtbild-Code ist das Foto direkt beim Antrag hinterlegt.
  • Komfort: Alles läuft digital, ohne Papierfotos mitbringen zu müssen.

Fazit

Die Umstellung ePass-Bilder ist ein bedeutender Schritt, um die Sicherheit von Ausweisdokumenten in Deutschland zu erhöhen. Zwar können Drogeriemärkte und Automaten keine Passbilder mehr anbieten, doch zertifizierte Fotostudios sorgen für die Einhaltung aller Vorschriften – und für Bürgerinnen und Bürger für einen unkomplizierten Ablauf.

👉 Wenn du ein aktuelles ePass-Bild in Donauwörth benötigst, sind wir dein zertifizierter Ansprechpartner. Schnell, korrekt und direkt digital ans Amt übermittelt.
➡️ Passbilder in Donauwörth

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen